Doppelkeilriemen 13 (AA/HAA)
Technische Details
Höhe | 10 mm |
Profil | 13 (AA/HAA) |
Wirkbreite | 13 mm |
Doppelkeilriemen im Profil 13 (AA/HAA)
13 mm breiter Doppelkeilriemen
Gefertigt aus Neopren, einem schwarzen synthetischen Kautschuk. Ihre zusätzliche Textilummantelung sorgt für eine lange Haltbarkeit.
Doppelkeilriemen können beidseitig in Keilriemenscheiben betrieben werden. Die Kraft übertragen Doppelkeilriemen über die Flanken. Bei Keilriemen handelt es sich immer um kraftschlüssige Riemen. Das bedeutet, dass ein Keilriemen und eine Antriebsscheibe durch Haftreibung Kraft übertragen.
Aufbau von Doppelkeilriemen
Doppelkeilriemen bestehen aus zwei flächengleichen Trapezen.
Daraus ergibt sich das spezielle Aussehen der Riemen – sie haben die Form eines Sechsecks (Hexagon). Diese spezielle Riemenform sorgt dafür, dass die Kraftübertragung über beide Seiten stattfinden kann.
Die Zugträger befinden sich in der Mitte des Riemens. Dies macht Doppelkeilriemen äußerst flexibel und dehnungsarm. Die Kraftübertragung ist somit für Antriebe mit wechselseitigen Biegungen und beidseitigem Einsatz von Keilriemenscheiben geeignet.
Antriebsriemen – geschlossen gefertigt.
Durch ihre Fertigung als geschlossener Riemen haben sie durchgängige Zugträger und sind somit Antriebsriemen.
Profil 13 (AA/HAA)
Die Bezeichnung 13 (AA/HAA) bezieht sich auf die Breite des Keilriemens.
Bei diesem Doppelkeilriemen beträgt sie 13 mm. Die Angabe in der Klammer stellt die zöllige Profilbezeichnung des Riemens dar.
Doppelkeilriemen 13 (AA/HAA) werden mit der Wirklänge (Lw) angegeben.
Polyesterzugträger
Die Zugträger im Keilriemen entscheiden über die Zugkraft (Lasttrumkraft) des Riemens.
Bei geringer Belastung sind Polyesterzugträger im Einsatz.
Sie ermöglichen eine hohe Biegewilligkeit und einen geringen Querschnitt. Zudem sind Polyesterzugträger für korrosive Umgebungen (z. B. chlorhaltiges Wasser) geeignet.
Wie Sie den passenden Riemen finden
Für die Bestellung eines Keilriemens sind die Maße der Breite und Länge wichtig.
Bei der Breite ist die obere Breite zu ermitteln. Diese lässt sich am besten an der Keilriemenscheibe abmessen, in der Lauffläche für den Riemen. Messen Sie hierzu oben an einer Laufrille die Breite.
Damit der Riemen reibungslos läuft, ist es wichtig, dass er bündig mit der Keilriemenscheibe abschließt und nicht auf der Scheibe aufliegt, sondern von den Flanken gehalten wird.
Die Breite kann auch am Riemen direkt abgemessen werden. Allerdings weichen die Breiten der Keilriemen durch längeren Einsatz meist etwas ab.
Keilriemen können mit drei verschiedenen Längen angegeben werden: Die Innenlänge (Li), die Außenlänge (La) und die Wirklänge (Lw).
Die Außenlänge wird gemessen, indem ein Maßband außen um den Riemen herumgelegt wird. Die Innenlänge ist dementsprechend durch das Anlegen des Maßbandes innen am Riemen zu ermitteln.
Die Wirklänge ist hingegen dort, wo der Riemen seitlich auf die Scheibe wirkt.